Auditiver Naturspaziergang

„Auditiver Naturspaziergang – Umweltschutz und Achtsamkeit“, eine Hörgeschichte als Entspannungs-, Traum- und Bewegungsreise, erstellt von Leonie Bayer, Teresa Summer und Lisa Wanski im Masterstudium „Kinder- und Jugendmedien“ an der Universität Erfurt, im Rahmen des medienpädagogischen Projektseminars „Open Educational Resources“ im Sommersemester 2022.

Die Hörgeschichte richtet sich an Kinder im Vorschulalter und kann in verschiedenen Kontexten des Bildungsgeschehens zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann sie als Entspannungsreise oder durch das Geben bestimmter Impulse auch als Bewegungsspiel genutzt werden

Kinder im Vorschulalter einer Kindertagesstätte in Jena waren als Projektpartner eingebunden und haben bei der Aufnahme der realweltlichen Geräusche mitgewirkt.

OER – CC BY

Ergänzende Erläuterungen:

Die Protagonistin Leonie begibt sich auf einen Spaziergang und nimmt dabei allerlei auditiv wahr. Zunächst sind Geräusche der Stadt zu hören, wobei der Schwerpunkt auf einer realweltlichen auditiven Darstellung von Abfallprodukten und somit thematisch auf Umweltverschmutzungsprozessen liegt.

Im Anschluss stellt die Protagonistin die Frage: „Was war denn da alles zu hören?“. An dieser Stelle (03:50 min.) ist es möglich, das Hörspiel zu stoppen und gemeinsam mit den Kindern die gehörten Geräusche aufzuzählen und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen.

Es kommt danach zu einem Schauplatzwechsel und Naturgeräusche von Wiese und Wasser stehen im Vordergrund.

Am Ende des Hörspiels geht es um die Bereiche „Umweltschutz und Achtsamkeit“, denn die Erzählerin entlässt die Zuhörenden mit dem Impuls, gut auf die Umwelt zu achten und sie möglichst von Abfall frei zu halten.

Als einen weiteren Impuls können auch Bewegungsabläufe eingebunden werden. Vor der Vorführung mit den Kindern ist es beispielsweise möglich ein Bewegungsspiel einzuführen. Dabei führen die Kinder bei bestimmten Geräuschen, die in der Hörgeschichte zu hören sind, verschiedene Bewegungen aus. Zum Beispiel müssen die Kinder beim Hören von Stadtgeräuschen einen Arm anheben und bei Naturgeräuschen ein Bein anheben.

Es ist auch denkbar, dass einzelne Geräusche herausgegriffen und mit Bewegungen verbunden werden. Hierzu können die Geräusche auch Anleitungen für Bewegungsabläufe sein, indem zum Beispiel Tierbewegungen nachgemacht werden. Exemplarisch ist es möglich, die Kinder bei Vogelgesang dazu anzuregen, mit den Armen Flügelschläge nachzuahmen.